Donnerstag, 8. Mai 2014

Der 8. Mai - Tag der Befreiung und Besinnung (Update)

Ich beziehe mich auf einen Text den Hollarius auf der Webseite der Piratenpartei veröffentlicht hat. [1]

Die Ideologische Agitation im real existierenden Sozialismus war etwa ähnlich gestrickt. Es wurden zuerst ganz klar Freund und Feind definiert, um dann später, alles was dazwischen stand, als Mitläufer zu bezeichnen. Denn, egal wie man es dreht, die Agitatoren im Sozialismus argumentieren nach ganz genau diesem einfachen Schema: "Die, die nichts tun, machen sich am Ende schuldig.". So einfach erklärt man uns heute schon wieder die Welt.

Den Tag der Befreiung dürften die meisten Deutschen 1945 gar nicht mitbekommen haben. Zu sehr war man mit "Wunden lecken" beschäftigt und der Suche nach dem verloren gegangenen Leben. Die meisten Städte lagen in Schutt und Asche, auf dem Land sah es ähnlich aus, hier fehlten nur die Männer, um die schwere Arbeit auf den Feldern zu verrichten. Es war Frühjahr, wie das Datum schon vermittelt.

Dem Nazi-Regime folgte das nächste Regime, welches man nicht kannte aber genau so erbarmungslos zuschlug! Die Angst wurde nach diesem 8. Mai nicht weniger, aber das verschweigt der Autor geflissentlich. So sieht man hier mal wieder sehr eindrucksvoll, wie unterschiedlich Sichtweisen sein können - je nach dem Ort, an dem man aufgewachsen ist, welche Geschichten man sich hat anhören dürfen, welche Erfahrungen und Ängste die Großeltern haben machen "dürfen".

Denn, wie wurde immer und immer wieder in den 30er - 40er Jahren gegen den Russen agitiert? "Das sind Tiere! Das sind keine Menschen!". Entsprechend verbreitet war die Angst, diesen "Tieren" nach 45 ausgesetzt zu sein. Und wie wir heute wissen, nicht wenige sind nach 1945 in den Straflagern in Russland ums Leben gekommen!

Hollarius kannte es nicht und konnte deshalb nur solch einen Text schreiben? Dann soll er in Zukunft bitte die Klappe halten, er hat nichts zu sagen, außer einiger polemischer Sprüche, die ihrerseits geschichtsrevisionistisch sind, mehr nicht!

Ein dedizierter Text ist das von Hollarius nämlich nicht. Es ist Augenwischerei! Denn, was tun unsere Antideutschen heute? Sie "weinen vor Glück"! Dass ich nicht lache! Polemik vom Feinsten und unterirdisch zugleich!
Krieg ist Schrecken, Angst, Verzweiflung, Hunger, Tod! Krieg ist Chaos. Krieg ist das "Nicht wissen, wie man den nächsten Tag überlebt!". Alles zusammen sind und bleiben Emotionen, denen jeder auf andere Art und Weise begegnet. Die Frage von Schuld, stellt sich den Meisten nicht, da sich zuerst jeder selbst der Nächste ist und auch sein muss!

Es gibt einen Spruch, den ich gerne zitiere: "Du musst auf festem Boden stehen um andere aus dem reißenden Strom retten zu können!" - Was letztlich bedeutet: Du musst zuerst sicher sein das du fest stehst, dich um dich selbst kümmern, bevor du anderen helfen kannst. Ansonsten wirst du mitgerissen und jede Hilfe war vergebens.

Den meisten Agitatoren aus der linken Ecke ist gar nicht bewusst das sie Lebensweisheiten wiedergeben, die eher an anthroposophische Gedanken erinnern als an echte Lebensumstände. Sie malen sich die Welt schön und betrachten diese nicht so wie sie ist. Also das Kraut würde ich auch gern rauchen ... nun ja .. ;o)

Schlimm finde ich, auch in der heutigen Situation, es wird immer schweigende Mehrheiten geben. Es wird sie so lange geben, wie es Agitatoren vom Schlag einer Rydlewski oder eines Höfinghoff und ihrer Hofschranzen geben wird. Die Meisten halten die Klappe, weil sie eben oft nicht so schlagfertig sind oder die eigenen Gedanken nicht so ordnen können, wie sie es gern wollen. Die Meisten halten die Klappe, um nicht anzuecken oder gar in eine Ecke gestellt zu werden, die man so niemals einnehmen würde, aufgrund der eigenen Situation aber gar nicht anders kommunizieren kann.

Die Agitation, die aus Richtung der Antifa-Sekte kommt, ist oft nichts weiter als das Verbreiten von Angst. Angst evtl. die falsche Zeitung, die falsche Webseite, die falsche Information gelesen zu haben und dann weiter zu geben. Es wird seitens dieser Sekte nur noch das akzeptiert, was dem eigenen Weltbild genehm ist, ohne jedoch über den Tellerrand zu blicken.

Was das jetzt mit dem 8. Mai zu tun hat? Ganz einfach - "Wehret den Anfängen!" - wir benötigen weder einen zweiten Rechts-, als auch einen Linksfaschismus! Wir brauchen Menschen, die auf die Strasse gehen, zum 8. Mai allen Opfern gedenken, die dieser sinnlose Krieg und später - zumindest im Osten - ein Stalin gefordert hat!

Für einige mag der 8. Mai ein Tag zum Feiern sein. Für mich ist es ein Tag der Besinnung, ein Tag, an dem man nachdenken sollte:

"Wie konnte es nur dazu kommen?"

Und diese Frage lässt sich auf heute ganz klar erweitern. Wehret den Anfängen - lasst euch nicht den Mund verbieten und auch nicht, mal etwas quer zu denken! Diese Meinungsnazis ** Polithools und Antideutschen, die uns jeden Tag aufs neue erklären wollen, dass alles, was nicht so denkt und tickt wie sie selbst, euch dann als nationalistisch, rechts oder ein Nazi bezeichnet - lasst solchen Agitatoren keinen Spielraum! Sie sind es letztlich, die euch am Handeln hindern wollen. Sie sind es, die euch erzählen - der Kampf gegen Nazis sei das Einzige, was euch zu interessieren hätte - es gibt noch wesentlich mehr, als dieses schwarz/weiß-Denken! Es gibt das Leben, mit all seinen unterschiedlichen Facetten und Schattierungen!

Geht diesen Linksnazis ** Polithools und Antideutschen nicht auf den Leim! Seid wie ihr seid, bleibt wachsam, dass sich 1939-1945 nicht noch mal wiederholt! Denn, sobald diese Linken an die Macht kommen würden, wären sie heute keinen Deut besser als die Nazis seit ihrer, bzw. vor ihrer Machtergreifung - bekämpfen sie ja heute schon mit allen Mitteln "Andersdenkende"!

Bevor das nächste mal auf den Webseiten im Bund solch ein Unsinn publiziert wird, sollte sich der Schreiber zumindest etwas informieren, wie diese Geschichte tatsächlich war und nicht eigene Wünsche in etwas hinein interpretieren!

Zitat aus Wikipedia: [2]

"Nach Einschätzung des Historikers Hubertus Knabe muss bei der Anwendung des Begriffs Tag der Befreiung zudem zwischen Ost- und Westdeutschland unterschieden werden, da die Ostdeutschen erst ab 1989 die Chance erhalten hätten, eine Demokratie aufzubauen. Josef Stalin habe zwar entscheidend dazu beigetragen, den Nationalsozialismus militärisch zu besiegen, den Sieg aber dazu benutzt, seine eigene Diktatur zu errichten."

[1] https://www.piratenpartei.de/2014/05/07/der-tag-der-befreiung-eine-aufforderung-politisch-zu-sein/ 
 [2] http://de.wikipedia.org/wiki/Tag_der_Befreiung

** Update
Die Worte "Linksnazis" und "Meinungsnazis" waren in der Tat falsch gewählt, entsprangen sie doch zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels meiner momentanen Gefühlslage und dem über die vergangenen Wochen angestauten Ärger im Bauch. Ich möchte mich für diese Wortwahl bei den betreffenden Personen entschuldigen.

Da ich Gesagtes bzw. Geschriebenes jedoch nicht einfach rückgängig machen kann, habe ich die betreffenden Stellen gestrichen und durch eine alternative Wortwahl ersetzt und diese Stellen entsprechend markiert. Man möge mir den Fehler verzeihen - oder auch nicht.