Dienstag, 16. Dezember 2014

Von der Kunst des Streitens, des Zuhörens und des Selbstdenkens (Teil 3)

Streiten-Zuhoeren-Denken-Teil 1
Streiten-Zuhoeren-Denken-Teil 2
Streiten-Zuhoeren-Denken-Teil 3

tldr; Die Extrem-Linken haben die Uniformen nicht erfunden, ja sie lehnen diese sogar vehement ab. Das uniformierte Denken jedoch, das wollen sie gerne einführen. Eine Welt bitte nur so, wie einige dieser Polithools es vorgeben. Ein Platz für Querdenker ist in ihrer Welt nicht vorgesehen.

"Ich will aber nicht", ist insbesondere für die Piraten ein valides politisches Argument! Das kann man machen ...

Einleitung
Das Thema, zu dem ich meine Gedanken niederschreibe, ist so dermaßen komplex, dass ich nicht nur schon seit über 2 Wochen daran herum schraube, ich musste es in mehrere Blöcke aufteilen und zudem kürzen.

Teil 3

Alternativen?

Gibt es diese überhaupt? Die Rettung von Delfinen ist durchaus löblich, gehört jedoch ganz sicher nicht dazu. Auch nicht, wie schon geschrieben, das korrekte Gendern von Texten sowie das Durchsuchen von Kinderbüchern nach "schlimmen" Worten. Wer nicht mit dem vergangenen Zeitgeist leben kann, hat offenbar keinen Geist. Wer damit nicht umgehen kann, der sollte sich eine andere Beschäftigung suchen. Das Zigeunerschnitzel gehört zu meinem Leben ebenso dazu wie der Zigeunerbaron (eine Operette!)! Auch, wenn eine kleine Gruppe von Menschen das nicht will. Es ist an der Zeit, dieser Antinomie Einhalt zu gebieten.

Warum beschränken "wir" uns nicht auf die tatsächlichen Probleme der Menschen? Es ist im Grunde völlig uninteressant, ob Wirtschaftspolitik oder öffentlicher Nahverkehr im Parteiprogramm stehen. Es ist irrelevant, wie hoch und wenn ja, welche Frauenquote existiert. Ebenso unwichtig sind die Freigabe von weichen Drogen oder Radwege. Das sind alles Dinge, die die Masse der Bevölkerung nicht die Bohne interessiert. Falls es das tut, dann nur am Rande. Wichtig sind Dinge, die das persönliche Leben betreffen. Solche Fragen wie: "Hat meine Famile ein Dach über dem Kopf?" oder: "Kann ich meine Familie über den Winter bringen, ohne frieren oder hungern zu müssen?".

Das was für mich persönlich - allein lebend - machbar ist, geht mit Kindern an der Hand so gar nicht! Die werden nicht satt durch schöne Sprüche oder bessere Strassen! Die bekommen nicht mal Schulbücher, wenn ich so leben würde wie es mir gefällt. Der sogenannte "Kampf" gegen Rechts ist Firlefanz, sofern nicht wirklich etwas dagegen unternommen wird. Ursachen bekämpfen - nicht Symptome, ihr versteht?

Ein BGE beispielsweise ist eine politische Vision - für den Moment unerfüllbar - und auch in Zukunft eher nicht durchführbar. Die Macht der Wirtschaft gegen ein BGE ist zu groß! Freies Internet? Kann man machen, aber auch das taugt nicht zur Lösung existenzieller Fragen. Um den Menschen, der Gesellschaft in diesem Land verständlich zu machen, wohin die Reise gehen soll, um diese Gesellschaft mitzunehmen, braucht es:

A L T E R N A T I V E N

Die AfD macht es vor: "Früher war alles besser".

Der Satz genügt. Denn scheinbar war es das auch. Wundert sich noch jemand, weshalb #PEGIDA oder eben diese komische Gurkentruppe AfD solche Erfolge vorzuweisen hat? Wer die Ursachen nicht verstehen möchte, der ist auch unfähig, Politik und eine Zukunft zu gestalten.

Beispiel Dortmund.

Die Rechten verfassen eine Anfrage an den Rat der Stadt, ob und wieviele Juden in Dortmund wohnen und wenn ja, wo. Der Aufschrei war groß! Was folgt waren wieder nur dämliche Aktionen. Das ging vom #Aufschrei der Piraten Dortmund bis hin zu 5 Euro pro Anfrage der Rechten zugunsten der Ausstiegshilfe in Dortmund. Verflixt - das ist diese sinnlose Symbolpolitik! Kapiert nur keiner!

Statt nun - so als Piraten - das Thema aufzugreifen und vernünftig auszuschlachten, passiert was? Natürlich nichts, außer einem Aufreger der Woche. Dabei hätte man das Thema exzellent bearbeiten können.

Beispiel:
* Datenschutz - Was passiert, wenn den falschen Leuten deine Daten in die Hände fallen?
* Warum werden diese Daten überhaupt gespeichert?
* Welche Daten werden noch erhoben?
* Warum werden diese Daten erhoben?

Man hätte hier vermutlich das Meldegesetz mal wieder auf den Plan bringen können oder den Mikrozensus. Alles Dinge, die zwar vordergründig nichts mit der Anfrage der Rechten zu tun haben, dennoch ein relevantes Thema sind, das alle etwas angeht! Denn wozu gibt es diese Datensammlungen? Was passiert bereits heute damit?

Am Ende geschieht genau das Gegenteil. Beispiel die Piraten in Sachsen: spielten nicht umsonst mit den "Ängsten" der Bürger. 1 Mio Flüchtlinge für Sachsen war einer der Wahlkampfsprüche zur Landtagswahl. Das kann man machen, nur hat man dann eben nicht das Ohr am Zeitgeschehen, sondern offenbart eine tumbe Art von Wunschdenken und Ignoranz!

Ihr wollt Politik machen? Wie denn, wenn ihr nicht mal ein Ohr habt für die Probleme der Menschen in diesem Land! Ihr wollt Politik machen? Wie soll das funktionieren, wenn ihr befehlen wollt, was die Menschen zu denken haben! Ihr wollt Politik machen? Dann müsst ihr alle erst mal lernen was es bedeutet, Politik machen zu wollen. Sehen wir es ja aktuell an unserer 20-Piraten-Fraktion im Landtag, die sich einen Dreck darum schert, was im Land vor sich geht. Von Ausnahmen abgesehen, passiert da nicht viel. Und die wenigen Ausnahmen fallen unter den Tisch, weil es den Menschen nur am Rande tangiert, nicht primär interessiert.

Es geht schlussendlich um eine Lebensphilosophie, die den meisten in der heutigen Zeit abhanden gekommen ist. Weichgespülte Aussagen von Bedenkenträgern sind wichtiger als unangenehme Wahrheiten. Die meisten sind zu ignorant, Kritik zu erkennen, meint ja fast jeder, man greife die Person persönlich an. Sucht statt nach Ausreden mal nach den wirklichen Problemen!

Fazit: Schmeißt endlich die Saboteure raus - macht endlich Politik am Geist der Zeit! Entwickelt Visionen und Vorstellungen einer besseren und gerechteren Gesellschaft! Schmeißt diese Polithools raus, denen Gendern und Nazis jagen wichtiger ist als das Zuhören! Schmeißt alle die Leute raus, die mit allen Mitteln versuchen aus dieser Gesellschaft eine neue Diktatur zu machen!

Denn, stellt ihr weiter Menschen in die rechte Ecke, drescht ihr weiter auf sie ein, werden sie es euch mit Ignoranz danken! Besser noch, ihr spielt den Neurechten wie der AfD damit in die Hände! Denn all diejenigen, die meinen, das sei die einzige Lösung, der Mensch in Deutschland wird weiter nach unten treten und nach oben buckeln, fühlt er sich von der Politik ja seit Jahren verschaukelt. Machtlos, dem noch irgend etwas entgegen zu setzen!
Denn wir wissen ja: "Früher war alles besser!"

Ihr prangert aktuell die Falschen an! Nicht die Spaziergänger zu #PEGIDA sind diejenigen, die Ressentiments gegen Zuwanderer forcieren! (Wenn auch einige Vollidioten versuchen, dort Land zu gewinnen) Es ist die seit Jahren verfehlte und bürgerfeindliche Politik! Es ist eine CDU/CSU, die am rechten Rand fischt! Es ist die Presse, Springer allen voran, die diese ganzen Fehlentwicklungen unbemerkt schüren! #PEGIDA selbst ist nur das symptomtische Ergebnis dessen, was in dieser Gesellschaft schief läuft! Dagegen demonstrieren ist möglich, aber sinnlos! So lange sinnlos, bis ihr eine echte Lebensalternative habt. Ansonsten wird rückwärtsgewandte Politik den Alltag bestimmen!

Wer das nicht versteht, der ist - entschuldigt diesen Ausdruck - zu dämlich für Politik und sollte sich lieber wieder seinem Hobby oder anderen, unwichtigen Dingen widmen!

Sind die Piraten nicht in der Lage dazu, sich von diesen Leuten bis zum Jahr 2016 gänzlich zu befreien, schreibt die Bundestagswahl 2017 dann schon mal ab!

Ich habe nicht fertig! Nur mit diesem Text!

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Von der Kunst des Streitens, des Zuhörens und des Selbstdenkens (Teil 2)

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Streiten-Zuhoeren-Denken-Teil 3

tldr; Die Extrem-Linken haben die Uniformen nicht erfunden, ja sie lehnen diese sogar vehement ab. Das uniformierte Denken jedoch, das wollen sie gerne einführen. Eine Welt bitte nur so, wie einige dieser Polithools es vorgeben. Ein Platz für Querdenker ist in ihrer Welt nicht vorgesehen.

"Ich will aber nicht", ist insbesondere für die Piraten ein valides politisches Argument! Das kann man machen ...

Einleitung
Das Thema, zu dem ich meine Gedanken niederschreibe, ist so dermaßen komplex, dass ich nicht nur schon seit über 2 Wochen daran herum schraube, ich musste es in mehrere Blöcke aufteilen und zudem kürzen.

Teil 2

Nach oben buckeln, nach unten treten! Immer auf die Schwächsten!

Die einzigen, die vielleicht wirklich in der Lage dazu wären, diesem ganzen Irrsinn #PEGIDA und Co. entgegenzutreten, sind eigentlich immer noch die Piraten. Denn, betrachte ich alle anderen Parteien, muss ich feststellen: Die sind im System angekommen und in der Zwischenzeit tief in den Machtstrukturen verwurzelt. Alle haben sich in den Gängen der Lobbyisten verirrt und kommen ohne fremde Hilfe dort nicht mehr heraus.

Warum also gelingt es den Piraten nicht, Aufmerksamkeit zu erhalten? Weshalb gelingt es nicht, Themen und damit Schwerpunkte zu setzen, die in der Bevölkerung gehört werden?

Rein historisch betrachtet war der Eiserne Vorhang ein probates Mittel, um als positive oder negative Lebensphilosophie für den jeweilig anderen als Beispiel zu dienen. Es existierte zumindest Ansatzweise so eine Art "alternative Lebensordnung", anhand derer man sich orientieren konnte. Und das Wort "Alternative" ist eines der wesentlichen Kernpunkte, die auch die Piraten nicht in der Lage sind zu postulieren.

Den Menschen im Land interessiert es nicht, ob Texte korrekt gegendert sind. Es ist nicht wichtig, ob es eine Frauenquote gibt. Emanzentum oder heute das Feministentum, sind unwichtige Elemente in einem Lebenssystem, welches für den Menschen da sein soll. Man streitet viel lieber um die richtige Wahl der Worte, statt um den richtigen Inhalt. Für die Allgemeinheit unrealistische Hirngespinste wie ein BGE sollen darüber hinwegtäuschen, dass die Piraten der aktuellen Entwicklung nichts entgegen zu setzen haben. Wie auch? Sind sie doch mit unwichtigen Dingen wie der korrekten Wortwahl oder richtigen Auslegung der Satzung beschäftigt. Wirkliche Politik? Fehlanzeige, weil nicht mal im Ansatz vorhanden! (Bis auf wenige Ausnahmen!) Wundert es dann noch, wenn man das Wort "Wintermarkt" in Verbindung bringt mit: "man möchte uns jetzt auch noch den Weihnachtsmarkt nehmen!"? Bei so viel Suche nach der korrekten und nicht diskriminierenden Sprache? Dieser Firlefanz ist es, welcher die meisten Gedanken betäubt, möchte man doch nicht auffallen. Das Wort "Diskriminierung" steht im Vordergrund und nimmt dabei fast schon die Form eines Religionskrieges an. Dabei ist den meisten Befürwortern nicht bewusst, dass diejenigen, die Forderungen nach korrekter Sprache stellen, oft selbst die größten Rassisten sind, die selbst diskriminieren nach Gutdünken.

Vergleicht man frühere Bundestagsdebatten mit heute - fällt einem etwas auf? Damals wurde Politik noch mit Leidenschaft geführt. - Leidenschaft, die sich auch im Sprachgebrauch ausdrückte. Beispielhaft seien hier Wehner und Strauß genannt, deren Bundestagsreden und Duelle wohl als legendär zu bezeichnen sind. Im Unterschied zu damals werden Reden heute nur noch mit Sicherheitsgurt gehalten. Die Devise, wie es scheint: Um keinen Preis auffallen! "Das offene Wort ist in Gefahr!", wage ich zu behaupten. Es existiert ein unausgesprochenes Verbot der klaren Rede in diesem Land. Mimosen und Bedenkenträger beherrschen dieses Land und die Eitelkeiten dieser Protagonisten werden ständig zur Schau gestellt. "Seht her - ich kenne Knigge und richte mich danach". Emotionen sind heute genau so fremd wie ehrliche und gelebte Politik. Frei nach der Devise: Nur nicht anecken, damit mir meine 'Worte' später nicht noch jahrelang vorgehalten werden können.

Solche dummen Aussagen bekommt man dann geliefert. Da fühlt sich jemand eingeschränkt, wohl wissend dass es nur das eigene Ego ist, welches da im Weg steht. Hauptsache "schöne Worte". Am besten natürlich so ohne jeden Inhalt. Das tut dann nicht so weh! Aber Hauptsache man hat mal wieder einen #Aufschrei inszeniert. Schlimmer als die Kirche! Dogmatismus ist das zu nennen! "Du musst" ist das Credo, selbst aber unfähig und unwillig, den Kern des Problems zu erkennen.

Es wundert also nicht, dass weder Politiker in der Bevölkerung auf ein besonderes Interesse stoßen, noch dass diese aktuelle Politik kritisiert oder gar verstanden wird. Politik ist zu einem schwer differenzierbaren Einheitsbrei geworden, von dem man nicht mehr erkennen kann, wer sich da eigentlich mit wem schlägt und um welche Forderungen es sich gerade handelt. Weichgespülte Aussagen, die nur bitte nicht weh tun sollen, werden favorisiert. Wer drastischere Worte wählt oder gar den ein oder anderen polemischen Spruch oder bildhafte Metapher auf den Lippen hat, der wird gescholten, zurückgepfiffen und am besten gleich mundtot gemacht. Das gilt hier insbesondere für die Piraten! Polarisieren ist unerwünscht, es könnte sich jemand, ohne genau sagen zu können weswegen, verletzt fühlen.

Besser noch, die aktuelle Politik aller Parteien, auch die der Piraten(!), sorgt gerade dafür, dass solche Demonstrationen wie #PEGIDA den größtmöglichen Zulauf haben.

Das Wertebild in dieser Gesellschaft ist komplett verschoben. Die Linken sind plötzlich extrem nach links gerückt und wundern sich nun, dass die gesellschaftliche Mitte plötzlich weiter rechts sitzt. Und einige Parlamentarier der Piraten stellen sich hin und dreschen regelrecht auf den Bürger ein. Es wird laut "Nazi" gerufen zu Menschen, die eigentlich nur eine undefinierte Angst haben. Man ist nicht interessiert an den Gründen, man möchte lediglich, dass diese "besorgten Bürger" anders denken und zwar sofort!

Jeder kennt es - Du darfst das nicht - das Spiel mit dem Verbotenen war schon immer interessant. "Früher war alles besser", ist ein viel zitiertes Sprichwort. Früher, mit der D-Mark, war alles besser. Euch wundert noch, dass die AfD solchen Zulauf hat? Euch wundert tatsächlich, dass so viele Menschen gegen Ausländer auf die Strasse gehen? Euch wundert noch, dass euch keiner mehr zuhört? Also mich wundert das nicht - wirklich nicht! Insbesondere unsere Antifa-Versteher wollen den Menschen in diesem Land befehlen, was sie denken und lesen dürfen. Sie wollen befehlen was sie sagen dürfen und was nicht, mit wem man diskutieren darf und mit wem nicht. Diese Pseudo-Demokraten wollen zwangsweise Gendern einführen und Feminismus, diffamieren dabei jeden auf das Übelste, wenn man nicht deren Meinung ist. Schlimmer noch! Es existiert eine Form von Ignoranz, die sich im Netzjargon als gelebtes "wegblocken" anderer Meinungen manifestiert.

Weil der Spruch passt, zitiere ich den mal: "Im Gegensatz zu Tatsachen, die sich jederzeit und beliebig ändern können, bleibt meine Meinung stets dieselbe.". Der Satz trifft auf die Antifa und ihre Anhänger zu wie die Faust aufs Auge. (An der Stelle ist jetzt sicher ein #Aufschrei nötig, habe ich ja 'Gewalt anwenden' gerufen - Faust aufs Auge und so! ;o) )

Oho - Fickt euch, denn ihr seid anderer Meinung
Auch die Piraten sind unfähig, zuzuhören! Eine fatale Entwicklung, initiiert durch unsere Antifa-Versteher und Extrem-Linken, die mit der Ächtung der Montagsdemos ihren Einzug hielt. Damals hätte man vielleicht noch die Chance gehabt, eigene politische Aussagen und Argumente unter das Volk zu streuen. Viel lieber hat man diese Bewegung - man möchte sagen "nazifiziert" - und denjenigen überlassen, die politische Dummheit propagieren, statt sich daran zu beteiligen und aktiv eine gelebte Gegenströmung in Bewegung zu setzen.

Dabei sind diese gut gemeinten "Ratschläge" der Antifa oft nicht weit davon entfernt, selbst als undemokratisch bezeichnet zu werden. Sie sind unfähig, ihr eigenes Handeln zu hinterfragen. Sie stellen sich als die Gruppe dar, die einzig das Recht hat, Recht zu sprechen und vorzuschreiben, was das Volk zu denken hat. Man schreckt dann eben auch nicht vor Repressionen zurück. Man umschreibt das dann als "Antirassistischer Adventsbesuch". Oder anderes ausgedrückt: Es ist nichts anderes, als das Legitimieren der CIA-Folter durch Bush. Diese Polithools nutzen genau dieselben Mittel. So wie die USA statt von Folter lieber von "Extremer Befragung" sprechen, so nutzt die Antifa eben lieber die Worte "Antirassistischen Adventsbesuch", statt es "Ausübung von psychischer Gewalt" zu nennen. In der Wahl ihrer Mittel ähneln sie den Rechten in Dortmund mit ihren Weihnachtsdemos. Nur hier echauffieren sie sich, die Linken. Dasselbe Stilmittel nutzend? Die eine Seite darf es, die andere nicht?

So lange die Unterstützer der Antifa weiter ungehindert ihr Gift versprühen, auf Menschen losgehen, die ihrer Meinung nach nur Rassisten sein können, wird sich nichts ändern! So lange die Piraten sich nicht von solchen Menschen distanzieren und sie aus ihren Reihen vertreiben, so lange werden Piraten mit solchen dummen Aussagen gleichgesetzt wie:


Linke Rassisten, denen es wichtiger ist, große Teile der Bevölkerung zu diffamieren, statt sich mit den Problemen auseinanderzusetzen, die dieses Land seit vielen Jahren vor sich her schiebt, die das ganze Land in zwei Klassen teilt! Ein ganzes Land wird unter Generalverdacht gestellt, latent bis offen rassistisch zu sein. Dabei sind sie es selbst, die diesen Rassismus schüren! Ressentiments gegen Menschen schüren, die vielleicht nur auf ihre kleine Art und Weise meinen, das Richtige zu tun. Die Politik, die Presse, ja selbst die Linken, leben es ihnen ja täglich vor. "Bist du nicht für mich, bist du gegen mich!". Die wirklichen Rattenfänger sind nicht die Nazis! Es sind die Menschen, die mit plumpen und dummen Aussagen glänzen! Es sind Polithools die sich nicht scheren um die Probleme von Bevölkerung oder Flüchtlingen.

Diese Trottel wollen Aktionismus, sie wollen demonstrieren, anzünden was nicht gefällt, Meinung vorschreiben, ihren persönlichen Frust gruppendynamisch ausleben! Diese Linken Polithools sind gar nicht daran interessiert, ein besseres Menschenbild und damit eine Alternative für diese Gesellschaft zu zeichnen. Sie sind lediglich daran interessiert, ihre Meinung mit teils kriminellen, auf jeden Fall aber drastischen Mitteln zu verbreiten. Die wirklich Rechten werden es euch danken! Greift ihr doch zu denselben Mitteln wie sie selbst. Und um aktuell zu bleiben, ein Beispiel: Die Chinesen und sogar die Nord-Koreaner, die ja selbst das Mittel der Folter nutzen, wundern sich, dass die USA so mit zweierlei Maß misst. Sie verbitten sich daher ab sofort jede Kritik an ihren eigenen Methoden.

Denken tut weh!
Die Antifa und die Extrem-Linken machen keine moralische Politik, sondern sie benutzen einen politischen Moralismus, der sich seine Regeln jeweils so schmiedet, wie sie gerade dem eigenen Vorteil gereichen. Von Immanuel Kant stammt die Idee, "dass nur der Staat, der sich dem Recht unterwirft, der rechtmäßige Staat ist." Dasselbe gilt auch für unsere extreme Linke. Verschwindet oder ändert euch! Die Mitte ist nicht plötzlich weiter rechts zu verorten, ihr habt euch nur über jede Grenze hinweg nach Links versetzt. Kein Wunder also, wenn alles weiter rechts sitzt als zuvor. Alles nur eine Frage des persönlichen Standpunktes und der Sichtweise, nicht wahr? ;o)

Dem ist nichts mehr hinzu zu fügen.

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Von der Kunst des Streitens, des Zuhörens und des Selbstdenkens (Teil 1)

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tldr; Die Extrem-Linken haben die Uniformen nicht erfunden, ja sie lehnen diese sogar vehement ab. Das uniformierte Denken jedoch, das wollen sie gerne einführen. Eine Welt bitte nur so, wie einige dieser Polithools es vorgeben. Ein Platz für Querdenker ist in ihrer Welt nicht vorgesehen.

"Ich will aber nicht", ist insbesondere für die Piraten ein valides politisches Argument! Das kann man machen ...

Einleitung
Das Thema, zu dem ich meine Gedanken niederschreibe, ist so dermaßen komplex, dass ich nicht nur schon seit über 2 Wochen daran herum schraube, ich musste es in mehrere Blöcke aufteilen und zudem kürzen.

Teil 1

Man lernt schon früh im Physikunterricht die Beziehung von Ursache und Wirkung. Doch Kausalitäten in der Gesellschaft erkennen zu können, ist offenbar nicht jedem gegeben. Schon gar nicht Menschen, die mit dem Dunstkreis Antifa sympathisieren. Wen wundert es? Diese Menschen sind nur an Aktionismus interessiert. Sie wollen Probleme gar nicht lösen, sie wollen nur sagen, wohin der Weg zu gehen hat. Die Arbeit möchten bitte andere machen.

Aktuelles Beispiel sind diese sogenannten #PEGIDA Demonstrationen, die im Moment insbesondere alle Linken auf die Barrikaden steigen lassen, um so völlig planlos wilden Aktionismus betreiben zu können. Über die Ursachen dieser Demonstrationen macht man sich keine Gedanken, denn die Gesellschaft darf (per Dekret der Linken) so ja eigentlich gar nicht denken.

Mein Standpunkt, damit wir uns nicht missverstehen: Ich verstehe diese besorgten Bürger, die sich diesem Demos anschließen. Unterstützen würde ich diese #PEGIDA Demos niemals, da ich das dort gezeichnete Symbolbild der Fremdenfeindlichkeit in Gänze ablehne! Dieses Feindbild gehört nicht in dieses Land und es ist eigentlich auch gar nicht notwendig. Wie aber kommt es dazu?

Islam? Bitte nicht hier!
Ein Spiegel-Cover vom März 2007 zeigt symbolisch, was in diesem Land nicht stimmt. Eine "Stille Islamisierung" wird als Horrorszenario an die Wand gemalt. Steter Tropfen höhlt den Stein, ist eines meiner Lieblingssprichwörter. Ich nenne das zumeist Kommunikation durch die Hintertür. Stille Verdummung, wäre ein alternativer Titel, den ich wählen würde.

Jeder wird sicher auch das Buch: "Nicht ohne meine Tochter" kennen? Welche Eltern würden sich so ein Schicksal für ihre Kinder wünschen, wenn denen dasselbe passierte? Welche Eltern hätten nicht auch Probleme, wenn das eigene Kind plötzlich verschleiert vor der Tür stünde? Nur genügt das als Grund, um auf die Straßen zu gehen?

Unsere Parteien, unsere Regierung, tun doch alles, um diesen Hass auf alles Fremde zu forcieren. Kann sich denn der Bürger in diesem Land wehren? Welches Gefühl haben denn die Menschen in Deutschland? Seit langem sehe ich eine politische Ohnmacht, der sich keiner entziehen kann, der niemand entgegentreten kann. Die Wahlbeteiligung im Land sollte Beweis genug sein!

Die Gründe hierfür sind so vielfältig wie das Leben. Die CDU/CSU möchte TTIP weiter vorantreiben. CETA ist kurz vor dem Abschluss. Die wenigsten Menschen in Deutschland wollen das, nur unsere Regierung hält stur daran fest. Kann man etwas dagegen tun? Man fühlt sich machtlos gegen einen Kriegstreiber wie diesen "Gauckelnden" Pfarrer. Der Bürger kann nur kopfschüttelnd dastehen und der Dinge harren, die da kommen werden. Es gibt keinen Aufschrei unserer Bundeskanzlerin gegen die jüngst bekannt gewordene Folter, die in einem demokratischen Staat angewendet worden ist. Das halbe Volk schüttelt den Kopf, die Regierung schüttelt dagegen Hände. Die Hände derer, die dieses Unrecht mit zu verantworten haben.

Endlich! - Mehr Geld für Pharmafirmen
Man versteht nicht mehr in diesem Land, wie es dazu kommen kann, dass Verbrecher wie ein Hoeneß nicht geächtet werden. Man steckt Milliarden Euro in Banken, die plötzlich alle systemrelevant sein sollen - den Beweis dazu ist man bis heute schuldig geblieben. Denn, schlimmer noch, diejenigen, die das zu verantworten haben, denen wurde das Geld in den weit geöffneten Hals geworfen. Jeder im Land sieht das, nur machen kann man dagegen nichts. Korrupte Politiker, die sich von noch korrupteren Lobbyisten beraten lassen! Und da alles zu "Systemrelevant" gelabelt worden ist, hat man auch keine Chance, dagegen anzugehen. Das Geld ist weg, so wie das Vertrauen in jede zukünftige Regierung!

Angst! - Wie weiter?
Die Menschen sorgen sich um ihre Altersversorgung, die, jetzt privatisiert, noch teurer werden wird, um am Ende weniger ausgezahlt zu bekommen. Sozialabbau, Bildungsabbau, Abbau bei Kultur, Infrastruktur, Renten, Nahverkehr, Mitbestimmung, Gleichberechtigung, freie Meinung! All das sind Dinge, vor denen der normale Bürger steht wie vor einem unüberwindlichen Hindernis. Es ist schon schwer, die Ursachen dafür zu erkennen. Wie bitte soll man diese Entwicklung stoppen? Das Raubtier freie Marktwirtschaft hat schon längst jede Regel zu seinen Gunsten verändert. Transparenz in den wichtigen Bereichen wie Finanzen, Lobbyarbeit etc. sind nicht vorhanden. Die Energiewende wurde massiv torpediert, Staatliche Aufgaben privatisiert.

Die Presse tut ihr Ding dazu. Von vernünftiger Berichterstattung sind wir in Deutschland momentan so weit entfernt wie von einem Ausflug auf irgend eine Südseeinsel. Es gibt wenige kritische Stimmen in diesem Land. Die meisten werden nur deshalb nicht gehört, weil die Presse eben den Kurs dieser Bundesregierung in großen Teilen kritiklos weiter trägt. Unfähige Pseudo-Journalisten wie ein Klaus Kleber - erinnert sei an sein unseliges Experiment journalistischer Arbeit per Interview mit Mahmoud Ahmadinejad 2012 - tragen flachen und bisweilen grotesken Journalismus ins Volk. Das bemerkt nämlich wie solche "Journalisten" anfangen zu schwimmen, wenn ihnen hochrangige Politiker die Butter vom Brot klauen. Ein Jahr später saß Jörg Schönenborn mit seinem Putin Interview im selben Salat. Beide hatten nichts der Polemik ihrer Gesprächspartner entgegen zu setzen.

Wenn ich dann solche Aussagen lese, wird mir jedes Mal übel:
Seit wann wird in Deutschland der Hass auf alles Fremde geschürt? Werfen wir hierzu mal einen Blick auf die Titelseiten des Spiegel - von 1991/92(!)

Oder ein Blick auf Titelseiten von 2007?


Fällt irgend wem etwas auf?!

Die CSU möchte Deutsch zur Pflicht für Zuwanderer zu Hause vorschreiben. Gut gebrüllt Löwe, ihr habt euch dem rechten Rand wieder ein Stück weiter geöffnet. Den Fremdenhass schürt nun wer genau? (Ich frage für einen Freund!) Ich meine, wer macht es denn vor, diesen alltäglichen Alltagsrassismus? Mitglieder einer Bundesregierung? Mit solchen Aussagen werden die aktuellen Aussagen von #PEGIDA doch erst legitimiert!


Das ZDF verbreitet ungeniert Lügen, die ARD tut das ihre, desinformiert und lässt kritische Stimmen einfach verschwinden, so wie (fast) alle anderen Medien auch. Spiegel und Bildzeitung demonstrieren Stärke, in dem sie den Menschen suggerieren - andere sind schuld - nur nicht unsere Regierenden. Das Wort "Staatsmedien" bekommt hier einen gänzlich anderen und zudem sehr faden Geschmack!

Wo sind denn die kritischen Berichte zu finden, wenn unsere Regierung Scheiße baut? Wo sind die Aufreger? In der Primetime ist davon nichts zu sehen und zu hören, sind diese Dinge ja ordentlich versteckt, mitten in der Nacht! Und jetzt wundert sich noch jemand, wenn die Menschen meinen, die Medien seien alle auf Linie?! Im Ernst, die Frage stellt ihr euch noch?!

Eine der wenigen wirklich guten Ausnahmen sind dann beispielsweise "Extra3" oder das neue Format von "Die Anstalt". Nur diese Sendungen werden meist dann gesendet, wenn das Opium unter das Volk gestreut wird - beim Fußball nämlich.

Und wenn jemandem Aussagen nicht passen, dann wird mal schnell eine Verschwörungstheorie daraus gemacht. Solche Leute widern mich an! Immer! Überall! Hass säen ist das einzige was ihr könnt!

Und nun? Gibt es Alternativen? Wenn ja, wie sähen diese aus?

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